… wenn Kunst etwas zu verbergen hat. Das 176 Seiten starke Buch von Éléa Baucheron und Diane Routex verspricht so manches Geheimnis zu lüften. Also Buch auf und hineingelesen ….
Über das Buch
Eingeteilt ist das Buch in folgende Kapitel:
- Schicksal
- Identität
- Erschaffung
- Bedeutung
Zu Beginn eines jeden Kapitels wird auf einer Doppelseite erklärt, worum es in diesem geht und wieso das jeweilige Wort als Überbegriff verwendet wird.
Jedem Kunstwerk sind mindestens 4 Seiten gewidmet – eine anschauliche Doppelseite mit Überschrift, wie zB “Die Moai der Osterinsel. Das Mysterium der Steinriesen.”, mit denen die Beispiele des Buches eröffnet werden. Auf der folgenden Doppelseite ist eine Seite dem jeweiligen Kunstwerk gewidmet, die andere geht auf das Rätsel ein.
So erfahren wir vom im Verborgenen liegenden Fresko der Schlacht von Anghiari von Leonardo da Vinci (S. 18), über den mysteriösen Tod Caravaggios (S. 26) oder von der Zeitbombe Marcel Duchamps (S. 36).
Besonders gut gefiel mir, dass nicht nur Gemälde und ihre Rätsel vorgestellt werden, sondern auch Orte, wie City von Michael Heizer (S. 40), Masken, wie jene des Agamemmon (S. 48), Künstler selbst, wie die Gebrüder Le Nain (S. 71) oder Banksy (S. 82), dessen Identität derzeit (scheinbar) gelüftet erscheint.
Am besten gefiel uns das Rätsel rund um Nicolas Poussin und die Hirten von Arkadien, auch Et in Arcadia ego genannt (S. 164).
Es finden sich einige Bekannte wieder, wie zB die Mona Lisa (S. 56) oder das Mädchen mit dem Perlenohrring (S. 78), aber auch einiges neues. Ein Buch voller spannender, kurzweiliger Geschichten (einfach deshalb, weil jeweils auf einer knappen Seite die Rätsel erläutert werden), die zum Nachdenken anregen, dem Leser zum Staunen bringen und schlichtweg einfach Spaß machen.
Facts
- Titel: Die größten Rätsel der Kunst. Wenn Kunst etwa zu verbergen hat …
- Autorinnen: Éléa Baucheron / Diane Routex
- 176 Seiten
- Prestel Verlag
- Preis: ca. € 29,95 (in D)
Wir danken dem Prestel Verlag für die Übersendung eines Rezensionsexemplares ! Diese Rezension erscheint im Rahmen des #artbookfriday, ins Leben gerufen von Museumlifestyle.
Coverbild © Prestel Verlag