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Dr. Alexandra Pfeffer

Schicksalswege – Von Bildern und Sammlern – Fall 2

Berliner Straßenszene von Ernst Ludwig Kirchner

“Wenn von der ebenso spektakulären wie umstrittenen Rückgabe und Auktionierung der “Berliner Straßenszene” von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Brücke-Museum für Berlin etwas geblieben ist, dann ist es eine neue Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Thema Restitution.“

Rolf Lautenschläger, taz 24.3.2010.

Bildbeschreibung

Das Hauptwerk des Brücke Malers, Ernst Ludwig Kirchner, Berliner Straßenszene, entstanden 1913, zeigt in seinem typischen, hektischen Pinselduktus der Berliner Zeit eine Szene aus der schnelllebigen Metropole Berlin am Vorabend des Ersten Weltkrieges.[1] Dominiert von zwei Prostituierten und deren Freier in einer anonymen Menschenmenge, durchdrungen von einer Mischung aus subtiler Erotik und scheinbar nervöser Vorahnung der kommenden Ereignisse.[2] Die nervöse Hektik der Situation in den engen, sich oft überdeckenden Pinselzügen kommt hier wunderbar zum Ausdruck. Das Gemälde ist 121 x 95 cm groß, Öl auf Leinwand, befindet sich heute nach einem unglaublichen Weg in der Neuen Galerie in New York. Weiterlesen »Schicksalswege – Von Bildern und Sammlern – Fall 2

Baby im Museum – Teil 8 – Uhrenmuseum Wien

Nachdem unsere Zwillinge von der Pendeluhr (genannt Tick-Tack) ihrer Großeltern von klein auf fasziniert waren, war klar wohin uns unser nächster Ausflug führen musste – in das Uhrenmuseum am Schulhof im ersten Wiener Gemeindebezirk. Eines gleich vorweg – der Zugang zum Museum ist über eine Stufe zu erreichen, durch die Tür kamen wir auch mit dem Zwillingskinderwagen, allerdings können die Ausstellungsräume nur über relativ schmale Wendeltreppen erreicht werden.

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Rezension – Museum der Träume

Die Beschreibung von Kunstwerken lernt man als StudentIn der Kunstgeschichte gleich im ersten Semester und lässt einen nicht mehr los. Vom Erstsemester bis zum/r DissertantIn ohne Kunstbeschreibung kann man schwer als KunsthistorikerIn tätig sein und dies bedarf einer jahrelangen Übung. Kunstwerke werden allerdings nicht nur beschrieben, sondern auch interpretiert – und hier gibt es eine Vielzahl an Methoden – ikonographisch – ikonologisch – hermeneutisch – rezeptionsästhetisch – feministisch – kunstsoziologisch – politisch – diskuranalytisch – und viele weitere. Siehe dazu auch unsere Blogparade #KuGeMethode. Umso mehr war ich als Kunsthistorikerin gespannt, wie Schriftsteller nun über Kunstwerke schreiben. Erfolgt hier eine Kunstbeschreibung ? Oder werden möglichst frei zum jeweiligen Bild Geschichten erfunden ? Das Ergebnis kann sich sehen und lesen lassen.

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Online-Shops: Staudigl

Gleich eines vorweg – Staudigl ist nicht nur ein Online-Shop, der Store befindet sich in der Wollzeile Nummer 25 im ersten Wiener Gemeindebezirk. Da ich aber aus terminlichen Gründen relativ selten (oder derzeit eher gar nicht) in die Stadt komme, bestelle ich gerne bei Staudigl im Online-Shop.

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